Australien ist bekannt für seine einzigartige Flora und Fauna. Auf diesem Kontinent existieren Arten, welche man sich ansonsten am ehesten in Fabeln ausmalen kann. Und dann gibt es kleine putzige Pelzknäuel, die gibt es gerade mal auf einer 19 km2 grossen Insel namens Rottnest Island. Diese knuffigen Beuteltierchen heissen Quokka und waren Anlass für unseren nächsten Ausflug. Mittels Express-Fähre (AUS 80 pro Person!) setzten wir auf die wenige Kilometer von Perth entfernte Insel über. Rottnest Island – von den ansässigen Grossstädtern liebevoll «Rotto» genannt – ist deren beliebtestes Ausflugsziel, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Die Insel ist komplett autofrei und wird von den Besuchern mittels Fahrrad oder zu fuss erkundet.
Wem diese Form der Fortbewegung zu beschwerlich ist, steht es frei, sich für AUS 20 ein Ticket für die kleinen Explorer-Busse zu lösen, welche die Gäste von einer verträumten Bucht zur anderen bringt. Dies nennt man hier «Hop on, hop off».
Doch wieder zurück zum eigentlichen Grund unseres Ausflugs, den knuffig-knuddeligen Quokkas. Auch wenn es sich bei Rotto um ein kleines Island handelt, beschlich mich dennoch der Verdacht, dass es sich mit der Suche nach den klitzekleinen Quokkas in etwa so verhält, wie mit jener nach der allseits bekannten Nadel im Heuhaufen. Also steuerten wir direkt nach unserer Ankunft den unübersehbaren Infostand an, wo wir uns von einer rüstigen Rentnerin darüber aufklären liessen, dass Quokkas eigentlich dämmerungsaktiv seien. Doch sie würde uns gerne einen beliebten Ruheplatz zeigen und keine dreissig Sekunden später bekamen wir unser erstes Quokka zu sehen, welches sichtlich verschlafen an einem zarten Zweig knabberte. Da ich mich hier kurz fassen möchte, erspare ich den geneigten Lesern all die jöös und sonstigen Ausdrücke des Entzückens, welche mir während der nächsten Minuten entfuhren. Macht euch doch anhand der folgenden Galerie selber ein Bild davon, ob ihr dem Charme dieser Knubbel-Wubbel-Putzi-Wutzi-Schumsi-Wusi-Hoppel-Mini-Beuteltierchen widerstehen könnt.
Ach ja, Rotto ist auch wegen seiner traumhaften Strände, den zum Schnorcheln einladenden, vorgelagerten Riffen, den neugierigen, im Sonnenlicht funkelnden Echsen, den imposanten Aussichten und überhaupt ein Besuch wert!
Rotto hat mir damals auch ganz besonders gut gefallen. Wir waren 2010 dort, mit Liam (damals 1 1/2) im Fahrradanhänger. Ein wunderbarer Tag, den ich noch immer gut in Erinnerung habe. Genau wie die Quokkas 🙂
Die Insel werden wir wohl auch nie vergessen, einfach wunderschön!
Die herzigen Beuteltierchen scheinen die kleinsten Mitglieder der Kanguroohs Familie zu sein. Verkümmerte Aermchen und starke Hinterbeine. Der Kopf allerdings ganz anders. Die braune Schlange hingegen – war das ein „Brown snake“ Hochgiftig! UI, UI,UI….. Tolle Beiträge!
Ja, Quokkas kommen Kangaroos sehr nahe, dennoch haben sie andere Gesichter. Nein, das braune «Ding» ist eine Echse. Ich habe aber noch nicht heraus gefunden, wie sie heisst. Werde es aber noch nachliefern. Danke fürs Kompliment und weiterhin viel Spass beim lesen.